Veranstaltungen im Ort erreichten hohes Niveau
Da sage mal einer, in Eibenstock ist nichts los. Wenn man sich das Veranstaltungsprogramm im Spätsommer bis zum Jahresende anschaut, kann man nur ins Staunen kommen, was ein kleiner Ort wie wir es ja letztendlich sind, an kultureller Vielfalt zu bieten hat. Sowohl die Veranstaltungen in den vergangenen Wochen als auch die nun vor uns liegenden Ereignisse zeugen von einem großen Engagement der Bürgerschaft. Man muss das Filmfestival Moviequidi, das Hammerfest in Wildenthal, die Kirmes in Carlsfeld, das Postplatzfest in Eibenstock und viele kleinere Veranstaltungen allesamt als sehr gelungen würdigen. Auch im sportlichen Bereich ist bei den Erzgebirgsspielen im Reiten in der Reithalle Eibenstock und auch beim Tischtennisturnier in der Auersberghalle sowie bei vielen anderen Ereignissen insbesondere der Nachwuchs zu Hochform aufgelaufen. Für die geleistete Arbeit möchte ich allen Vereinen und Organisationsteams sehr herzlich im Namen unserer Bürgerschaft danken. Überall gab es große Besucherzahlen, sodass sich auch der organisatorische Aufwand und die lange Vorbereitungszeit gelohnt haben. Unzählige Telefonate, E-Mails und WhatsApp kreisen in den Organisationsteams, bis am Ende jedes Detail steht. Das ist beileibe nicht selbstverständlich und für die Macher auch mit einer erheblichen zusätzlichen Belastung verbunden. Wir können deshalb nur froh darüber sein, dass es so viele engagierte Menschen in den Vereinen und Kulturgruppen in unseren Ortsteilen gibt. Darauf kann unser Ort wirklich stolz sein. Manchmal nehmen wir selbst gar nicht so bewusst wahr, wie vielfältig unser Angebot ist. Von außen aber wird es mit großer Wertschätzung betrachtet. Schaut man sich den Veranstaltungskalender bis zum Jahresende an, so werden weitere hochkarätige Veranstaltungen folgen. Auf sportlichem Gebiet werden mit dem Drei-Talsperren-Marathon und dem 2. Sächsischen Hobby Horse-Turnier mit der gelungenen Bezeichnung „ERZ Horse“ weitere sportliche Highlights gesetzt. Letzteres hat das Zeug dazu, Kultstatus in dieser noch recht jungen Sportdisziplin in Deutschland zu erlangen. Aber auch an kulturellen Veranstaltungen wird es bis zum Jahresende nicht mangeln und selbst für den Weihnachtsmarkt gibt es neue Ideen, um das Programm weiter zu bereichern. Es stimmt darüber hinaus auch sehr optimistisch, dass bei vielen Veranstaltungen auch unsere jungen Mitbürger Verantwortung übernehmen und neue Akzente bei den Veranstaltungsangeboten setzen. Es ist sehr wichtig, dass die jungen Menschen in diese Verantwortung hineinwachsen, um auch für die Zukunft die Durchführung der Veranstaltungen abzusichern. Es ist deshalb mit großer Freude zu beobachten, wie sich in immer mehr Vereinen Vorstände und Organisationsteams verjüngt haben. Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn auch in Zukunft soll es ein reichhaltiges Veranstaltungsangebot in unseren Ortsteilen geben.
Für das kommende Jahr haben wir uns mit dem „Clara-Angermann-Jahr“ ja sehr viel vorgenommen. Große und kleine Veranstaltungen und Projekte sollen auf hohem Niveau entwickelt werden, um 2025 wirklich zu einem kulturell denkwürdigen Jahr werden zu lassen. Es ist bereits jetzt absehbar, dass neben vielen Ideen auch viele Hände benötigt werden. Vielleicht ist dieses Jahresprojekt für den einen oder anderen auch der Anlass, sich einem Verein oder einer Kulturgruppe anzuschließen, um mitzumachen. Ich bin mir sicher, dass sich viele Vorstände und Teams freuen würden, wenn sie weitere Unterstützung bekämen. Nach außen hat dieses Projekt bereits jetzt eine große Aufmerksamkeit erlangt. Es interessieren sich die Medien für dieses recht außergewöhnliche Motto und auch in der Bevölkerung ist bereits eine gewisse Neugier auf die einzelnen Veranstaltungen vorhanden. Es wird in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Aufrufe geben, wo Helfer und Mitwirkende für einzelne Kulturprojekte gesucht werden. Unterstützen Sie diese, indem Sie mithelfen und sich beteiligen! Je mehr Menschen dieses Festjahr mitgestalten, umso besser werden die einzelnen Veranstaltungen auch gelingen. Für unseren Ort jedenfalls kann es zu einem echten Schub in Sachen Kultur werden.
Uwe Staab (Bürgermeister)