AB 02/2020 - Brandschutz bleibt eine Hauptaufgabe der Stadt

Brandschutz bleibt wichtiges Anliegen der Stadt

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Gesamtfeuerwehr Eibenstock am 18. Januar 2020 zeigte sich deutlich, dass der Prozess der Weiterentwicklung der einzelnen Ortsfeuerwehren gut vorankommt. Der Brandschutz ist ein wichtiges Anliegen der Stadt und wurde in den vergangenen Jahren auch durch sehr viele Haushaltsmittel immer intensiv unterstützt. In der Stadt Eibenstock gibt es insgesamt 4 Ortsfeuerwehren. Diese befinden sich in Carlsfeld, Wildenthal, Eibenstock und Sosa. Alle Feuerwehren verfügen mittlerweile über einen sehr guten Stand der persönlichen Ausrüstung und der Einsatztechnik. In Carlsfeld, Eibenstock und Sosa gibt es neue Feuerwehrgerätehäuser. Jahr für Jahr werden immer wieder Neuanschaffungen getätigt, um die Einsatzbereitschaft und auch die Handlungsfähigkeit in den verschiedenen Einsatzsituationen der Feuerwehren zu verbessern. So wurden im Jahr 2019 aufgrund der zusätzlichen staatlichen Förderung 2 neue Mannschaftstransportwagen angeschafft. Diese kosteten insgesamt 45.940 EUR, wovon der Freistaat Sachsen 23.533 EUR finanzierte. Hinzu kommen noch einmal 7.000 EURO für deren Bestückung mit Funk- und Signalanlagen. Ebenso erhielten alle 69 Kameraden der Einsatzabteilungen neue Helme. Auch hierfür haben wir aus eigenen Haushaltsmitteln 24.150 EUR außerplanmäßig aufgebracht. In den vergangenen Jahren sind einige junge Kameradinnen und Kameraden in die Einsatzabteilungen nachgerückt, der Verjüngungsprozess entwickelt sich positiv. Dies ist der Arbeit der Verantwortlichen in den Ortswehren und vor allem auch den Verantwortlichen in den Jugendfeuerwehren zu verdanken. Letztere sind letztendlich diejenigen, die das Interesse und die Begeisterung für eine Arbeit in der Feuerwehr bei den Kindern wecken. Darüber hinaus investieren die Feuerwehren viel Zeit, um in Kindereinrichtungen bzw. Schulen bei Festlichkeiten mitzumachen und sich dort vorzustellen. Zusätzlich leisten die Feuerwehren einen wichtigen Teil der Absicherungsarbeiten zu den verschiedensten kulturellen Veranstaltungen im Ort. Aus diesem Grunde gilt es, allen Kameradinnen und Kameraden einmal für diese Arbeit zu danken. Sie opfern sehr viel Freizeit, um für die Bürgerschaft zu jeder Zeit da zu sein, wenn es gilt, Schaden abzuwehren. Dies verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung. Neben den normalen Diensten und auch den Einsätzen werden ja auch intensive Ausbildungseinheiten, Gefahren und Probeübungen durchgeführt. Hier hat sich in den letzten Jahren auch entwickelt, dass man wirklich praxisnahe Einsätze fährt, wo die Kameraden mitunter relativ spät mitbekommen wissen, ob es sich um eine Übung oder einen Echteinsatz handelt. All diese Aktivitäten zur Verbesserung des Ausbildungsstandes müssen vor- und nachbereitet werden. Auch das ist mit viel Aufwand verbunden. Man muss auch mit Freude feststellen, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Ortswehren untereinander immer besser funktioniert. Auch die Kameradschaft untereinander wächst zusehends. Somit ist die Feuerwehr auch ein Spiegelbild des Zusammenwachsens unserer Ortsteile. Wir müssen uns aufgrund unserer demografischen Situation zusammenraufen, sowohl auf bürgerschaftlicher als auch auf kommunalpolitischer und damit natürlich auch aus feuerwehrrelevanter Sicht. Es funktioniert wirklich immer besser und darauf können wir alle miteinander stolz sein. Unser gesamter Ort entwickelt sich mittlerweile sehr harmonisch. Die gegenseitige Akzeptanz hat zugenommen. Mit ihren Aktivitäten haben die Kameradinnen und Kameraden auch dazu beigetragen, dass das Erscheinungsbild der Feuerwehren nach außen immer besser wird. Deshalb kann man alle nur darin bestärken, auf diesem Weg weiterzumachen. Natürlich bedarf es auch weiteren Zulauf und auch weiterer Unterstützung. So möchte ich immer wieder neu aufrufen, dass junge Menschen sich überlegen, ob sie nicht doch bei einer der Ortsfeuerwehren mitmachen und sich einbringen. Allen Unternehmen und Sponsoren der Feuerwehren möchte ich für ihre Unterstützung danken, ohne die so viele Dinge nebenbei, die auch die Kameradschaft stärken, nicht möglich wären. Die Entwicklung unserer Feuerwehren bleibt weiterhin eine wichtige Tagesaufgabe, bei der die Unterstützung der Bürgerschaft auch weiterhin gefragt ist.

Uwe Staab (Bürgermeister)